Logopädie ist die medizinische Fachdisziplin, die Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigung zum Gegenstand hat.
Eine Gesamtzahl, wie oft und in welchem Alter Kinder eine Sprachtherapie verordnet bekommen, gibt es beim GKV-Spitzenverband nicht. Die Zahlen einzelner Krankenkassen legen aber nahe, dass die meisten im Vorschulalter und mit etwa sechs Jahren zum Logopäden gehen.
Logopädie gibt es für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren. Sprache ist im täglichen Leben eines der wichtigsten Kommunikationsinstrumente. Deshalb ist es besonders wichtig, Betroffenen bei der Verbesserung von Defiziten im Bereich der Sprache durch eine umfassende logopädische Therapie zu unterstützen.
Erwachsene mit Kommunikationsstörungen unterschiedlichster Ursache, wie z. B. Schlaganfall, Krebserkankungen oder neurodegenerative Erkrankungen werden stationär und ambulant versorgt.
Wer braucht Sprachförderung? Somit grenzt sich die Sprachförderung klar von der (alltagsintegrierten) Sprachbildung ab. Gründe für einen erhöhten Bedarf an Unterstützung könnten sein: eine stark verzögerte Sprachentwicklung, deutliche Auffälligkeiten in Teilbereichen der Sprache wie zum Beispiel der Grammatik.