Schluckstörungen (Dysphagie)

Unter dem Fachbegriff Dysphagie bezeichnet man eine erworbene Schluckstörung. Ursächlich dafür sind meist neurologische Erkrankungen (z.B. Schlaganfall), oder auch Operationen im Mund- und Halsbereich. Das Schlucken umfasst vier Phasen, in denen Nahrung, Flüssigkeit oder Speichel aufgenommen, zerkleinert, transportiert und abgeschluckt werden. Ist einer dieser Schritte beeinträchtigt kann es zu Verschlucken (Aspiration) kommen.

 

Die Aspiration gilt als bedrohlichste Folge der Dysphagie und bezeichnet das Eindringen von Fremdsubstanzen in die Luftwege unterhalb der Stimmlippen, die Verletzungen und Entzündungen auslösen können. Eine sorgfältige diagnostische Abklärung ist daher unverzichtbar und bildet die Basis eine an den gegebenen Funktionsstörungen orientierte Therapie zu planen.